Ich möchte jetzt noch ein paar Anmerkungen zu den Übungen der Alchemie des Horus und der Sexualmagie der Isis machen. Die männlichen Eingeweihten müssen verstehen, dass die Magnetfelder zuerst durch das Berühren und Streicheln der Geliebten hervorgeru-
fen werden, und dass daraus Wellen von Magnetfeldern entstehen, die sich bis zum Orgasmus hin aufbauen. Es ist wichtig, dass der Mann übt, sich in die Magnetfelder einzunisten.
Es ist außerordentlich wichtig, dass sich beide Partner während der ekstatischen Bewusstseinszustände auf den Ka-Körper (Energiekörper) konzentrieren, denn dies stärkt den Ka-Körper, und das ist bei dieser Art von Alchemie, wie sie von Jeshua und mir praktiziert wurde, entscheidend.
Im Augenblick des Orgasmus besteht entweder die Tendenz, dass der magnetische Spannungsstoß hochsteigt, durch das Schädeldach, oder dass er nach unten durch die Füße geht -in beiden Fällen aber verlässt das magnetische Feld den Körper und löst sich auf. Es ist wichtig, im Augenblick des Orgasmus dieses magnetische Feld oder die Spannung zu halten. Idealerweise konzentriert sich der oder die Eingeweihte auf das Kronen-Chakra oder die höheren Hirnzentren. Dadurch steigt die Spannung des Orgasmus in den Kopf auf und seine Energie fließt ins Gehirn und in den Ka-Körper.
Manchmal möchte der Eingeweihte vielleicht seinen Samen zurückhalten. In der Sexualmagie der Isis wurde den Männern eine Übung beigebracht, die »das Anhalten des unteren Nils« genannt wurde. Für die Eingeweihten des alten Agypten gab Außen als auch in ihrem Inneren, wobei der äußere Nil der Fluss war und der innere Nil dem Djed entsprach, der durch die sieben Siegel
oder Chakren fließt. Im Augenblick des körperlichen Orgasmus, der Mann ejakuliert, werden die schöpferischen Kräfte vom oberen Nil in den unteren Nil freigesetzt.
Dieser Samen enthält ein großes Potential zur Erschaffung von Magnetfeldern, sei es in Form von neuem Leben oder als alchemistische Reaktion in der Gebärmutter der Frau, wie wir es schon besprochen haben.
Es kommt jedoch vor, dass der Mann seinen Samen zurückhalten möchte, hauptsächlich weil, abhängig vom Zustand seiner Vitalität, die Ejakulation tatsächlich seine Energie verringern kann, und dafür wurde die Technik des Anhaltens des unteren Nils entwickelt. Der Mann legt dabei einen Finger auf die Prostata, direkt davor, dass in dem Augenblick der Ejakulation der Samen zurückfließt statt vorwärts, und die Magnetfelder seiner sexuellen Essenz durch seinen eigenen Körper und sein Ka kreisen. Doch selbst dann ruft sein Ka Magnetfelder hervor, die auf das Ka der Frau wirken, und beide können sich in diese Wechselwirkungen einnisten.
aus: Manuskript der Magdalena